Fixed Mindset vs. Growth Mindset
Aktualisiert: 20. Dez. 2022
Inhaltsverzeichnis
2. Merkmale eines Growth Mindset
3. Wie kannst man ein Growth Mindset entwickeln?
1. Lobe dich auch für kleine Erfolge
3. Gehe aus deiner Komfortzone
4. Lobe andere für ihre Erfolge
5. Sehe Niederlagen und Scheitern als etwas Positives
Es gibt zwei Arten von Menschen. Die Menschen mit einem Growth Mindset, die vorankommen und ihre Ziele erreichen und die mit einem Fixed Mindset, diejenigen für die Ziele erreichen fast unmöglich erscheint.
Was die beiden Mindsets genau sind und warum ich dir empfehlen würde,dir ein Growth Mindset anzueignen, erfährst du in diesem Beitrag.
Der Begriff "Growth Mindset" wurde erstmals von der Stanford Professorin Carol Dweck geprägt, den Sie in Ihrem Buch: „Mindset: The New Psychologie of Success“ näher erläuterte.
Die Idee dabei ist Folgende:
Wenn man vor einer Herausforderung steht, gibt es zwei Denkweisen mit denen man an das Problem herangehen kann.
Die erste Denkweise wäre das starre Mindset (Fixed Mindset). Mit diesem Mindset siehst du die Herausforderung als unmögliches Problem und du gibst anderen die Schuld, warum du es nicht lösen kannst. Häufig wertest du dich auch selbst ab, indem du dir selbst sagst, dass du zu dumm dafür bist.
Die zweite Denkweise wäre das Wachstumsmindset (Growth Mindset). Mit diesem Mindset siehst du die Herausforderung nicht als unmögliches Problem an, sondern als Chance zu wachsen und dich weiterzuentwickeln.
1. Merkmale eines Fixed Mindsets
Fähigkeiten und Talente werden als gegeben angesehen, so sei es unmöglich, sie weiterzuentwickeln oder zu erlernen
Vermeidung von Herausforderungen oder Neues zu probieren
Vermeidung von Kritik, da Fehler als etwas Schlechtes angesehen werden
Niederlagen werden als negativ empfunden
2. Merkmale eines Growth Mindsets
Fähigkeiten und Talente sind veränderbar und können weiterentwickelt oder erlernt werden
Annahme von Herausforderungen, denn sie sind eine Chance über sich selbst hinaus zu wachsen sowie Neues zu lernen
Akzeptanz von Kritik, denn sie ist eine Chance neue Sichtweisen einzunehmen und Dinge besser zu erledigen als vorher
Niederlagen werden als positiv empfunden, denn sie sind eine Chance für Wachstum
3. Wie kannst man ein Growth Mindset entwickeln?
1. Lobe dich auch für kleine Erfolge
Versuche dich zu loben, für alles, wo du dein bestes gegeben hast, auch wenn sich am Ende vielleicht nicht der Erfolg eingestellt hat, den du dir erwünscht hast.
Hauptsache ist, dass du dein Bestes geleistet hast und darauf kannst du verdammt nochmal stolz sein
2. Frage aktiv nach Feedback
Wenn du gerade ein Problem hast, bei dem du nicht weiter kommst, frage andere nach Rat
Niemand hört Kritik gerne, doch es ist der einzige Weg, wie du etwas Neues lernen und somit das Problem lösen kannst.
Das Feedback solltest du niemals auf dich selbst beziehen, sondern es hat immer etwas mit deiner Leistung zu tun.
Beispielsweise solltest du bei einer schlechten Leistung von dir niemals denken, dass du selbst vielleicht zu schlecht oder zu dumm bist. Es hat nämlich etwas mit deiner Arbeit zu tun, die du zu einem bestimmten Zeitpunkt verrichtet hast
3. Gehe aus deiner Komfortzone
Versuche so oft es geht den schwierigeren Weg zu nehmen um so deine Komfortzone Stück für Stück zu erweitern. Der Punkt ist, wenn du gegen deinen inneren Schweinehund gekämpft hast, gibt es dir viel Selbstvertrauen sowie auch eine enorme Selbstdisziplin. Des Weiteren hast du dadurch gelernt nicht immer auf deinen Verstand zu hören, sondern Dinge durchzuziehen, auch wenn dein Kopf dir sagt, dass du aufgeben solltest.
Die Erweiterung der Komfortzone gehört zu den effektivsten Mitteln, um dir ein Growth Mindset anzueignen.
4. Lobe andere für ihre Erfolge
Versuche andere zu motivieren, wenn sie etwas wirklich gut gemacht haben und lobe sie für ihre Leistung. Der Vorteil dabei ist, dass du viel motivierter wirst, an dir selbst zu arbeiten
Die Erfolge der anderen dienen dir als Inspiration und du kannst dich an den anderen orientieren.
5. Sehe Niederlagen und Scheitern als etwas Positives
Jetzt fragst du dich bestimmt, wieso Scheitern und Niederlagen positiv sein sollen.
Klar ist: Niemand fühlt sich im ersten Moment wohl, wenn man scheitert. Es fühlt sich nicht gut an, weil man nicht das geschafft hat, was man sich vorgenommen hat.
Nun der Punkt, auf den ich hinaus möchte folgender:
Nachdem man eine Niederlage erfahren hat, sollte man reflektieren und sich fragen, was schlecht gelaufen ist und was man verbessern könnte, damit es beim nächsten Mal nicht wieder zu einer Niederlage kommt.
Du musst verstehen, dass Scheitern nichts Schlechtes ist, ganz im Gegenteil, es zeigt dir, wo du dich verbessern kannst und es gibt dir eine Chance dich weiterzuentwickeln.
Viele versuchen keine Fehler zu machen, aber wir sind alle nur Menschen und Fehler lassen sich somit nicht vermeiden. Lerne sie zu akzeptieren und richtig mit ihnen umzugehen.
4. Fazit
Die Denkweise ist das entscheidende, was den kleinem aber feinen Unterschied ausmacht.
Die Wahl der Denkweise kann dein Leben entweder extrem positiv oder extrem negativ beeinflussen, deshalb ist es enorm wichtig sich mit dem Thema Mindset näher zu beschäftigen.
Ich kann dir auf jeden Fall sagen, wenn du im Leben Erfolg haben möchtest, egal ob finanziell oder persönlich. Ohne ein Growth Mindset, wird es enorm schwer, die vorgenommenen Ziele zu erreichen.
Komfortzonen-Training, sich selbst zu loben oder das aktive Fragen nach Feedback, sind nur wenige der vielen verschiedenen Arten, wie du dir ein Growth Mindset aufbauen kannst. So kann dir einem erfolgreichen und glücklichen Leben nichts mehr im Weg stehen.