7 Gründe, warum das Schulsystem katastrophal ist!
Aktualisiert: 5. Jan.
Das Schulsystem steht heutzutage sehr in der Kritik, wir schauen uns heute an, welche 7 Gründe es gibt, dass das Bildungssystem so katastrophal ist.
In einigen Schulen innerhalb Deutschlands fängt man bereits an die veralteten Strukturen zu durchbrechen, und es werden Unterrichtsinhalte wie Glück und Erfüllung behandelt. Leider ist das vor allem in Deutschland, aber immer noch die traurige Ausnahme. Es müsste viel mehr Schulen geben, die solche Themen behandeln.
Links zu den einzelnen Kapiteln:
1. Schule ist nicht an heutige Verhältnisse angepasst
2. Die Lerninhalte sind oft nicht lebenswichtig
3. Schule nimmt dir den Spaß am lernen
4. Einteilung nach Altersgruppen
5. Die Art und Weise wie wir in der Schule lernen
6. Fehler machen wird in der Schule verteufelt
7. Viel Stoff innerhalb kurzer Zeit
1. Schule ist nicht an heutige Verhältnisse angepasst
So vieles was wir auf der Welt haben, ist stetig im Wandel z.B. die Technologie. Das Schulsystem ist aber schon seit einigen 100 Jahren im Wesentlichen das Gleiche geblieben.
Das Schulsystem wurde geschaffen, um aus Jugendlichen Fabrikarbeiter bzw. Angestellte zu machen, das hat sich bis heute nicht geändert. Dies ist auch nicht schlimm, solange du Angestellter bzw. Arbeiter werden willst. Wenn der Beruf deiner Leidenschaft entspricht, dann gibt es überhaupt kein Grund, warum man den Beruf dann nicht ausüben sollte. Wir leben in einer Zeit in der Berufe wie Unternehmer oder Influencer bei vielen jungen Menschen immer populärer werden, doch man darf dabei nicht dem Glauben verfallen, dass es der einzig richtige Weg sei.
Die Schule sollte sich nicht mehr auf ihre veralteten und starren Systeme ausruhen, sondern anfangen, das System mehr nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen auszurichten.
Des Weiteren ist es auch wichtig den gesellschaftlichen sowie technologischen Wandel im Auge zu behalten.
Alle Routineaufgaben werden innerhalb der nächsten 5, 10 oder 20 Jahre von Maschinen ersetzt.
In der Zukunft wird daher kreatives Denken mehr gefragt sein denn je, das wird einem in der Schule aber leider nicht beigebracht.
Der jungen Generation geht es bei der Vorbereitung auf ihr zukünftiges Berufsleben darum, Freude an der Arbeit zu haben. Ihnen ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die eigene Selbstverwirklichung, sowie das Gefühl einer sinnstiftenden Arbeit nachzugehen, weitaus wichtiger als Sicherheit und ein gut bezahlter Job.

2. Die Lerninhalte sind oft nicht lebenswichtig
Du lernst in der Schule auch leider nicht die Themen, die für das Leben wirklich wichtig sind.
Beispielsweise wird dir nicht beigebracht, wie du Selbstbewusstsein oder Selbstvertrauen aufbaust. Man lernt nicht, wie man wirklich glücklich wird oder wie man mit Steuern umgeht. Dir wird auch nicht der richtige Umgang mit Geld, Unternehmertum oder Selbstständigkeit beigebracht. Vieles was für Erwachsene Alltag ist, lernt man leider nicht in der Schule, sondern hat es sich, wenn überhaupt selbstständig außerhalb der Schule beibringen müssen. Dazu zählen beispielsweise grundlegende Dinge, wie der Umgang mit echten Freundschaften oder wie man auf neue Leute zugeht sowie auch der Umgang mit Ängsten.
Im Alltag sind zwar auch beispielsweise Mathematik oder Englisch wirklich wichtig, dennoch gibt es viele Unterrichtsthemen die für die meisten Kinder und Jugendliche ziemlich unnötig ist. Man wird das Wissen kurze Zeit später wieder vergessen und somit hat es einem überhaupt nichts gebracht.
3. Schule nimmt dir den Spaß am lernen
Wenn man viele Schüler fragen würde, ob sie gerne zur Schule gehen, dann würden die meisten sagen, dass sie zur Schule gehen, weil sie müssen, und nicht weil sie Spaß am Unterricht haben.
Die Schule lässt dich Dinge lernen und Hausaufgaben machen, die du eigentlich nicht machen willst. Jedoch musst du das machen, weil du sonst Probleme mit den Lehrern und letztendlich mit deinen Eltern haben wirst. Die Schüler werden dadurch massiv auf eine negative Weise für die Zukunft geprägt. Sie verlieren die Lust am Lernen, was sehr schade ist, denn Lernen kann viel Spaß machen. Im Grunde genommen streben wir alle nach Wachstum und wollen uns weiterentwickeln, dies liegt in unserer Natur. Das Bedürfnis nach neuen Wissen ist genauso normal wie das Bedürfnis nach Essen und Trinken.

4. Einteilung nach Altersgruppen
Ein weiteres großes Problem an dem Schulsystem ist, dass die Schüler nach Altersgruppen eingeteilt werden. Es ist doch viel besser für das Lernen und die Weiterentwicklung, wenn wir von Leuten in unterschiedlichen Altersgruppen lernen können. Jüngere Schüler können von Älteren lernen, sich von ihnen etwas abschauen und sie als Vorbild nehmen. Ältere haben Jüngeren viel voraus und schon mehr Lebenserfahrung als sie. Das Gute ist, dass man nämlich aus ihren Erfahrungen lernen kann, damit man nicht die gleichen Fehler macht, die sie gemacht haben.
Im Gegensatz dazu, können etwas ältere Schüler den jüngeren Schülern etwas beibringen und ihnen bei ihren Problemen helfen, somit wird das bereits erlernte Wissen besser im Gehirn des älteren Schülers verankert.
5. Die Art und Weise wie wir in der Schule lernen
Die Art und Weise, wie wir in der Schule lernen ist ebenfalls stark verbesserungswürdig.
Die Schüler müssen für die Tests und Klassenarbeiten die Lerninhalte nur auswendig lernen, um dann in den Prüfungen nach diesen Lerninhalten abgefragt zu werden.
Doch leider ist diese Art des Lernens überhaupt nicht zielführend. Am besten ist es, wenn man das theoretische Wissen, was man in der Schule lernt , auch sofort in der Praxis anwenden kann. Doch leider wird in der Schule viel zu viel Wert auf theoretisches Wissen gelegt.
6. Fehler machen wird in der Schule verteufelt
Wir werden ständig in der Schule bewertet und für alles, was wir in der Schule leisten bekommen wir eine Note. Schüler wollen keine schlechten Noten schreiben und haben somit Angst Fehler zu machen. Wenn man beispielsweise in der Schule einen Test wiederbekommen hast und du etwas falsch gemacht hast, fühlt sich der Schüler schlecht und er vertraut immer weniger in sich selbst. Fehler zu machen ist nicht schlimm. Ganz im Gegenteil, Fehler sind notwendig, wenn man erfolgreich werden möchte, ganz egal in welchem Lebensbereich. Fehler sind nichts anderes als Erfahrungen aus denen du lernen kannst. Dadurch entwickelst du dich weiter und kannst dich stetig verbessern.

7. Viel Stoff innerhalb kurzer Zeit
In der Schule ist es oft so, dass die Lehrer mit dem Unterricht und dem vorgegebenen Lehrplan überfordert sind. Sie haben oft nur wenige Monate Zeit. um den Schülern die Lehrinhalte beizubringen und sie so optimal auf Prüfungen und Tests vorzubereiten. Dieser Stress macht sich auch bei den Schülern bemerkbar. Immer mehr Schülern fällt es schwer dem Unterricht zu folgen. Viele Lehrer können auch nicht richtig auf die leistungsschwächeren Schüler eingehen, da es zu viel Zeit kosten würde, denn sie müssen sich ja zeitgleich auch um die leistungsstarken Schüler kümmern.
Jedes Kind hat ein individuelles Lerntempo. Viele Kinder können nicht mit viel Stress und hohem Lerntempo umgehen, sie benötigen am Besten einen Lehrer, der sich Zeit für jeden einzelnen Schüler nimmt und ihm in dem Tempo, die Lehrinhalte beibringt, mit dem er optimal umgehen kann und nicht zu überfordert ist. Es ist klar, dass es kaum möglich sein wird, für jeden Schüler einen eigenen Lehrer zu haben, doch ein Schritt in die richtige Richtung wäre vielleicht mal ein Anfang.
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Dein Joel