Diese 11 Dinge machen glückliche Menschen anders
Aktualisiert: 23. März
Links zu den einzelnen Kapiteln:
2. Zeit für sich selbst nehmen
3. Die eigenen Gedanken hinterfragen
4. Die eigene Komfortzone verlassen
5. Am Tag etwas machen, worauf du dich freust
6. Auf die eigenen Bedürfnisse achten
8. Unabhängig von Meinungen anderer sein
10. Sich eigene Ziele setzen und ihnen nachgehen

1. Im Moment leben
Viel zu oft denken wir an das was vergangen ist und klammern uns an die Vergangenheit fest. Was geschehen ist, das ist geschehen. Lerne deine Vergangenheit zu akzeptieren und daraus zu lernen, denn du kannst es nicht mehr rückgängig machen. Das einzige, was du aktiv beeinflussen kannst ist die Gegenwart. Also versuche in jedem Moment das Bestmögliche herauszuholen, damit du dir weniger Sorgen über die Zukunft machen musst. Du musst dir darüber im Klaren werden, dass niemand weiß, was genau in der Zukunft passieren wird. Wenn du dir die ganze Zeit Sorgen über die Zukunft machst, wird es auch nicht dafür sorgen, dass deine Zukunft besser wird. Im Gegenteil, sie wird nämlich dann mithilfe des Gesetzes der Anziehung so eintreten, wie du es vorhergesagt hast. Versuche öfters im Alltag den Moment bewusst zu genießen und im Moment glücklich zu sein. Warte nicht auf den perfekten Moment, denn den wird es nie geben. Schiebe dein Glück nicht länger auf und höre auf zu denken, dass du erst glücklich sein kannst, wenn du etwas bestimmtes erreicht hast oder etwas bestimmtes passiert ist.
2. Zeit für sich selbst nehmen
Viele Menschen in unserer heutigen Gesellschaft haben verlernt Zeit für sich selbst zu nehmen und fühlen sich in der Hektik und dem Alltagsstress gefangen. Dabei ist Selbstfürsorge extrem wichtig für die eigene Selbstliebe. Wir müssen lernen mit uns alleine Zeit zu verbringen. Der Begriff "Me-Time" wird in letzter Zeit immer populärer und das ist auch gut so, vor allem jetzt in hektischen und unsicheren Zeiten. Der Punkt ist nämlich, wenn dein Terminkalender mit To-do´s vollgestopft ist, vergessen wir oft, wie es ist, wenn wir mal einmal nichts tun und lernen nicht alleine mit uns glücklich zu sein. Me-Time kann viele Vorteile auf dein Leben haben, wenn du dir regelmäßig, am besten mehrmals die Woche Zeit dafür nimmst, indem du beispielsweise ein Buch liest, alleine in die Natur gehst oder deine Lieblingsmusik hörst. Du kannst beispielsweise auch anfangen Neues auszuprobieren oder wieder mit einem Hobby anfangen, welches du in letzter Zeit vernachlässigt hast. Zeit für sich zu nehmen kann sich ebenfalls enorm positiv auf deine Gesundheit auswirken, denn durch kleine Auszeiten im Alltag, minimierst du deutlich das Risiko an chronischen Stress zu erkranken, was zur Folge hat, dass das Risiko für Depressionen oder Herzkrankheiten deutlich sinkt.
3. Die eigenen Gedanken hinterfragen
Deine Gedanken entsprechen nicht der Realität. Täglich haben wir 12.000 bis 80.000 Gedanken, wovon ein Großteil negativ ist. Dies wirkt sich natürlich unmittelbar auf unser Wohlbefinden und persönliches Glück aus. Negative Gedanken wären beispielsweise "Ich bin ein Versager!" oder "Aus mir wird eh nichts!". Solche negativen Gedanken sind meist übertrieben und falsch, denn in den meisten Fällen hast du bereits vieles in deinem Leben gemeistert, was dir wahrscheinlich nicht einmal mehr bewusst ist. Durch Journaling und dem Hinterfragen deiner eigenen Gedanken, wird du dir dessen immer mehr bewusst. Journaling verfolgt den Zweck den Fokus wieder auf die wichtigen Dinge im Leben zu lenken. Es gibt verschiedene Arten Journaling zu betreiben, beispielsweise Erfolgstagebücher oder Dankbarkeitstagebücher. Im Folgenden habe ich dir aber einige allgemeine Fragen zusammengetragen, die du dir stellen kannst und für den Einstieg ins Journaling sehr hilfreich sein können. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass viel Geduld und Ehrlichkeit notwendig ist, denn es bringt nur etwas, wenn du es regelmäßig am besten täglich über einen längeren Zeitraum ausführst. Des Weiteren ist Ehrlichkeit ein wesentlicher Faktor, denn sich mit sich selbst und den eigenen Gedanken zu beschäftigen kann manchmal ziemlich schmerzhaft sein, da du dich zum Beispiel nicht nur mit deinen Stärken, sondern auch mit deinen Schwächen, deinem inneren Kind und deinen Glaubenssätzen auseinandersetzen musst.
Fragen für das Journaling:
Wie sieht mein Traumleben aus?
Wenn ich überall auf der Welt hinreisen könnte, wohin würde ich gehen und warum?
Wo würde ich gerne mal leben?
Wenn ich nicht scheitern könnte, was würde ich dann machen?
Welchen Traum hatte ich als Kind schon immer gehabt, den ich aber noch nie verwirklicht habe?
Wofür bin ich dankbar?
Was sind die wichtigsten Dinge, die ich heute erledigen möchte, damit der Tag ein Erfolg wird?
4. Die eigene Komfortzone verlassen
Komfortzonen-Training ist essenziell für ein glückliches Leben. Diejenigen, die stagnieren und aufgehört haben zu lernen, Neues auszuprobieren und ihre Grenzen zu sprengen, sind meistens unglücklicher. Wenn du lernst deine Komfortzone zu verlassen, wirst du über deine Grenzen gehen müssen, aber das ist auch gut so, denn nur auf diese Weise kannst du über dich hinauswachsen. Du wirst dich persönlich enorm weiterentwickeln und Schritt für Schritt deinem Traumleben näher kommen.

5. Am Tag etwas machen, worauf du dich freust
Ein Grund für dein Unglücklichsein könnte auch sein, dass du dir in deinen Alltag keine Dinge einbaust, worauf du dich freuen kannst. Versuche dir den Tag so angenehm, wie möglich zu gestalten. Genieße jeden Tag und nicht nur das Wochenende oder den Urlaub. Damit dir das gelingt musst du Dinge in deinen Alltag einbauen, die dich glücklich machen. Frage dich, was dich an deinem Alltag stört, was macht dich fertig oder was laugt dich aus. Dann überlege dir Möglichkeiten, wie man das ändern kann. Jeder Mensch ist individuell und somit hat jeder andere Dinge, die ihn persönlich glücklich machen. Ich möchte dir trotzdem einige allgemeine Tipps mitgeben, die dir vielleicht am Anfang helfen könnten.
Diese kleinen Dinge können deinen Alltag mit mehr Lebensfreude füllen:
Tanzen
Musik hören
sich kreativ ausleben z.B. mit Zeichnen, malen, schreiben oder musizieren
Sport
bewusste Gespräche mit guten Freunden
sich Auszeiten nehmen
Meditieren
Sauna
Spaziergang
6. Auf die eigenen Bedürfnisse achten
Oft sind wir Menschen in unserem Alltag so gefangen und so damit beschäftigt zu funktionieren, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse schnell außer Acht lassen und sie hinten anstellen. Dies macht einen auf Dauer aber eher unglücklich. Wenn du das Gefühl hast, dir eine Auszeit zu nehmen, dann nehme sie dir, wenn du weinen möchtest, dann weine oder wenn du merkst, du brauchst einen guten Freund, dann verbringe Zeit mit ihm.
Niemand anderes außer du selbst, hat die Aufgabe darauf zu achten, dass es dir gut geht. Viele Menschen kriegen oft auch nicht mit, dass es dir schlecht geht, denn sie haben ihre eigenen Sorgen und Probleme. Du bist für dich und die Befriedigung deiner Bedürfnisse selber verantwortlich und kein anderer.
Vor kurzem war ich auch in dieser Phase, Ich wollte seit längerem mal wieder eine Motorradtour unternehmen, aber kam nie dazu. Eines Tages habe ich mir gesagt, egal was ich heute noch zu erledigen habe, ich achte auf meine Bedürfnisse. Dann bin ich auf mein Motorrad gestiegen und bin mal wieder eine kleine Runde gefahren. Es hat mir ziemlich gut getan.

7. Auf das Positive achten
In deinem Leben geschehen überall positive Dinge, auch wenn wir diese oft nicht wahrnehmen. Mache dir bewusst, dass jeder mal schlechte Phasen hat, in denen es nicht so läuft, das ist vollkommen normal. Es ist aber wichtig, aus solchen Phasen etwas Positives zu lernen und wieder anzufangen die schönen Dinge des Lebens wahrzunehmen.
Selbst wenn diese schönen Dinge so klein sind, dass wir sie kaum wahrnehmen, wie beispielsweise ein schönes Gespräch oder ein Lächeln.
8. Unabhängig von Meinungen anderer sein
Viele Menschen tun gewisse Dinge nur, um anderen zu gefallen und damit andere glücklich sind. Das Problem dabei ist, dass einem die Dinge selbst oft nicht glücklich machen. Man macht die Dinge nur für andere, aber nicht für sich selbst, dabei ist doch das wichtigste im Leben, dass du glücklich bist. Dabei ist es völlig egal, was andere davon halten und wie andere deine Entscheidungen finden. Ein Beispiel dafür ist, dass man nur in einen Job arbeitet, weil die Gesellschaft oder dein soziales Umfeld, das von dir so erwartet. Möchtest du dich beispielsweise aber selbstständig machen, dann kann dich die Arbeit als Arbeitnehmer unglücklich machen. Folge deinem Herzen, weil du hast halt nur ein einziges Leben, warum solltest du es nicht so gestalten, wie du es möchtest. Jedoch kündige nicht einfach blind von heute auf morgen deinen Job, sondern versuche deine Selbstständigkeit neben deinem Vollzeitjob aufzubauen. Falls deine Selbstständigkeit nämlich nicht klappt oder du es dir anders vorgestellt hast, hast du immer noch die finanzielle Absicherung durch deinen Vollzeitjob. Wenn du irgendwann mit deiner Selbstständigkeit genug Geld verdienst, sodass du davon leben kannst, dann ist der Zeitpunkt gekommen, um deinen Vollzeitjob zu kündigen.
9. Freundlich zu anderen sein
Viele Menschen sind unzufrieden mit ihrem Leben, weshalb sie deprimiert durchs Leben gehen und eventuell versuchen ihren Frust und ihre Unzufriedenheit bei anderen auszulassen. Dieses Verhalten kann sich beispielsweise darin zeigen, dass diese Person oft wütend auf andere ist und sie unfair behandelt, es kann sich aber auch zum Beispiel in Neid äußern, weil andere Personen viel erfolgreicher und glücklicher sind, als man selbst, obwohl man eigentlich auch so ein glückliches Leben führen möchte. Es hat noch keinem geschadet, wenn man freundlich zu anderen ist, im Gegenteil, du kannst nur gewinnen, denn dadurch pflegst du die Beziehung zu anderen. Außerdem verhalten sich andere im Gegenzug auch freundlich dir gegenüber. Fange doch mal mit einem Lächeln oder einem ehrlichen Kompliment einer anderen Personen gegenüber an, dies kann meist schon Wunder bewirken.

10. Sich eigene Ziele setzen und ihnen nachgehen
Ziele zu verfolgen kann dich glücklich machen. Doch du musst dir bewusst machen, dass es dabei mehr um den Prozess, als um das Erreichen des Ziels geht. Du musst aufhören zu denken, dass erst wenn du ein bestimmtes Ziel erreicht hast, du erst dann glücklich sein kannst. Höre auf zu denken, dass du erst eine Partnerschaft brauchst, um glücklich zu sein. Höre auf zu denken, dass wenn du die Anerkennung anderer hast, du endlich glücklicher sein kannst. Denn wenn du ein bestimmtes Ziel erreicht hast, hast du zwar für einen kurzen Moment ein Glücksgefühl, doch dieses hält nicht lange an. Somit fängst du an, dir ein neues Ziel zu setzen, um endlich dauerhaft glücklich zu sein. So geht der Teufelskreis immer weiter, denn du kannst nicht in der Zukunft glücklich werden. Der Schlüssel liegt darin dein Glück in dir selbst zu finden und es nicht an äußere Ziele, Dinge oder Menschen zu knüpfen, denn so machst du dein Glückszustand davon abhängig. Du musst lernen im Hier und Jetzt zu leben und das Leben als Spiel zu betrachten, wo es darum geht das Spiel zu genießen, anstatt krampfhaft gewinnen zu wollen.
Ziele können dir eine Orientierung im Leben geben, aber auch nur dann, wenn diese Ziele deine eigenen sind und der Wunsch sie zu erreichen aus deinem Herzen kommt.
Auf dem Weg zu deinem Ziel arbeitest du dann täglich an dir selbst. Jeden Tag machst du kleine Fortschritte, die deinem Leben einen Sinn geben. Dies kann dir dabei helfen langfristige Erfüllung zu erleben.
11. Dankbar sein
Viele Menschen leben im Mangel, sie wollen immer mehr besitzen z.B. immer das aktuellste Handy oder noch ein tolleres Auto, in der Hoffnung, dass es sie glücklich macht. Doch wenn du dankbar für die Dinge bist, die du bereits hast, dann fühlst du dich glücklich. Es gibt nämlich nichts mehr, was du noch erreichen musst, um endlich glücklich zu sein. Schreibe dir jeden Tag 3 Dinge auf, für die du dankbar bist und du wirst nach einiger Zeit merken, dass du immer mehr Dinge in deinem Leben mehr schätzt, als du es vorher getan hast. Du wirst auf diese Weise automatisch mehr Glück empfinden.
Dinge, für die du dankbar sein kannst:
Gesundheit
Frieden
Freunde/Familie
Haustiere
Hobbys
Musik
Erfahrungen
Begegnungen
Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.
Francis Bacon (1561-1626)
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Dein Joel